Guest User
January 31, 2023
Unterkunft im Rahmen einer Tagung. Schon die Anreise hatte Tücken: Es gibt zwei Zufahrten zur Tiefgarage. Die erste führt in einen kleineren Parkbereich mit nur einer Parkreihe gerade zur Wand hin. Die gegenüber liegende Wand ist vollgestellt mit allerlei Baumaterial, Duschglaswänden, Europaletten und allerlei anderem Gerümpel. Wenn hier kein Parkplatz frei ist, muss man sich entscheiden, in Milimeterarbeit zwischen Autos und Gerümpel lau wenden oder aber rückwärts wieder herauszufahren. Die zweite Zufahrt führt dann zumindest in einen deutlich größeren Parkbereich. Zimmer: Nach einem längeren Fußmarsch durch das Gebäude treppab und dann irgendwann wieder treppauf hatte ich endlich mein Zimmer erreicht. Recht klein, aber modern eingerichtet. Und schon wäre ich um ein Haar böse gestürzt, weil der ausgelegte Teppich auf dem glatten Boden doch gerne mal verrutscht… Das Bett ist umrandet mit einem Holzrahmen. Sehr praktisch, um sich daran die Schienbeine zu stoßen… Insbesondere, weil zwischen Bett und Wand ohnehin nur ein eher geringer Abstand ist, den der breite Holzrahmen zusätzlich verringert. Das Bad ist klein, aber modern und sauber. Leider produzierte der Wasserhahn am Waschbecken nur ein erbärmliches Rinnsal, statt eines normalen Wasserstrahls. Gastronomie: Das Konzept besteht aus mit verschiedener Rohkost und Feta, Tofuzeugs u.a. befüllten “Bowls” zu denen man sich verschiedene dressings in kleinen Gläsern auswählen kann. Dazu gibt es dann noch ein kleines warmes Büffet, wo man sich Hähnchen Teriyaki, Pulled Turkey, Räucherlachs und irgendwas Verganes auf den Salathaufen legen lassen kann. Final noch zwei verschiedene Desserts in verschlossenen Gläsern. Einmal Milchreis mit irgendwas und - falls man keinen Milchreis mag - einen anderen Milchreis mit irgendwas anderem. Und exakt genau das an zwei Tagen hintereinander… Nur das Dessert bot am zweiten Tag Abwechslung. Das Frühstücksbüffet bestand aus ein paar verschiedenen vorbelegten und getoasteten Sandwichs, gekochten Eiern und Croissants. Wahrscheinlich auch Obst, aber da habe ich vor lauter Schreck nicht drauf geachtet. Aussage eines Servicemitarbeiters: “Wir wollen nicht, dass Sie den Tag mit vollem Magen starten!” Hallo? Das sollten mündige Bürger eigentlich selbst entscheiden können. Und wenn jemandem danach ist, ein Wurstbrötchen mit Marmelade zu bestreichen und vielleicht noch eine Scheibe Käse daraufzulegen, sollte er genau das auf einem Frühstücksbüffet auch verfügbar haben. Sehr schön war der Außenbereich als Eventlocation mit Beachvolleyball-Platz, tollem Barbeque, toller Getränkeauswahl und sehr freundlichem Personal. Auch ohne betuchtes Event kann man sich gut in der parkähnlichen Anlage aufhalten. Ein kleiner See, Liegestühle… Beim Checkout wurde man geduzt. Kamm man machen, muss man aber nicht… Passt vielleicht eher in einer Starbucks Filiale, als in einem Hotel… Fazit: Zu viele unschöne Details verderben den Aufenthalt, der durchaus auch ein paar positive Seiten hatt
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