Guest User
January 31, 2023
Uns wurde das Hotel im Rahmen einer Hochzeit zur Übernachtung empfohlen. Wir buchten die Granit Juniorsuite, um mit unserem 1,5-jährigen Kleinkind etwas mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Wir haben uns gezielt für ein ländlicheres, familiengeführtes Hotel entschieden, freuten uns auf zwei erholsame Nächte. Nach dem Check-In fiel uns direkt auf, dass es im Zimmer 103 sehr warm war und um die 30 Grad hatte. Wir haben uns an der Rezeption nach einer Klimaanlage/Ventilator, zudem nach einer Möglichkeit eine Brotzeitdose und Trinken unseres Kindes kühl zu lagern, sowie nach einem alternativen Zimmer und Ohropax erkundigt - alle Punkte wurden lediglich verneint, nicht etwa nach einer Lösung gesucht. Wir warteten erst einmal den Abend mit kühlerer Luft ab und wollten das Zimmer dann Nachts richtig durchlüften. Von der kopfsteingepflasterten und doch sehr befahrenen Straße sowie von der Außengastronomie und Fußgängern drang bis tief in die Nacht ordentlich Lärm ins Zimmer, sodass wir die Fenster zum Schlafen nicht öffnen konnten. Mit Fenstern geschlossen war es jedoch unerträglich und wurde immer heißer im Zimmer. Mir persönlich als Erwachsener Mensch wäre das egal gewesen, Fenster auf, Ohropax rein und gut. Mit Kleinkind gestaltet sich die Situation schon etwas schwieriger, Schlafen war schlichtweg nicht möglich. Die Stimmung heizte sich sprichwörtlich auf, und das mit einem Eineinhalbjährigen Nachts um 23 Uhr ist weniger amüsant. Also nochmal runter zur Rezeption, den beiden neuen Kollegen erneut unser Anliegen geschildert und eindringlich um ein anderes Zimmer gebeten. Laut Auskunft war das Hotel komplett ausgebucht. Wir blieben beharrlich, notfalls müsste man uns ein anderes Hotel organisieren, und siehe da, auf einmal war für die Nacht dann doch ein Doppelzimmer mit Ausrichtung in den Innenhof für uns verfügbar. In dieses sind wir dann mit den nötigsten Sachen umgezogen und konnten immerhin ein paar Stunden ruhig schlafen (bis dann der Bäckerei-Betrieb nachts um 3 los ging und erneut im Innenhof laut gesprochen und gewerkelt wurde, aber das ist ein anderes Thema). Was mich aber am meisten verärgert hat, ist der unverschämte Umgang des Hotels mit unseren Anliegen. Insbesondere die Gespräche mit der Chefin liefen so fragwürdig ab, dass man sich schon wundert, ob Gastfreundschaft, Empathie und Fürsorge hier überhaupt bekannte Begriffe sind. Ich habe mich in keiner Minute mit meinen Anliegen ernst genommen gefühlt, man ließ mich nicht ausreden, hörte nicht zu und flüchtete sich in Vorwürfe und Ausreden. Ich habe mehrfach Anlauf genommen um klarzustellen, dass es mir auch darum geht, dass man so ein Zimmer nicht einer Familie mit Kindern zuweist und ich mir gewünscht hätte, darauf bereits beim E-Mail-Kontakt vor vier Monaten hingewiesen zu werden (Ausrichtung der Zimmer zur Straße, laut, Hitze). Von Aussagen der Chefin wie "ja mei, wird sind halt ein Stadthotel, da kann es mal lauter werden", über "Ja mei, vom Wetter können wir auch nix" bis hin zu "Sie
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