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September 10, 2024
Ein etwas in die Jahre gekommenes Hotel im Familienbesitz. Vom Preis- / Leistungsverhältnis war das Hotel Romagna während unserer Tour entlang der oberitalienischen Seen das einzige, das uns nicht überzeugt hat. Das Hotel liegt an einer viel befahrenen Straße außerhalb von Baveno direkt am Lago Maggiore. Um in den Ort zu gelangen, sollte man den Wagen anspannen. Es esi denn, es macht einem nichts aus, im Gänsemarsch am Rand der viel befahrenen Straße ohne Fussweg zu laufen (ca. 15 Minuten), während die LKW's an einem vorbeirauschen. Ein Parkplatz befindet sich direkt am Hotel. In Baveno gibt es ausreichend gebührenpflichtige Parkplätze. Wir hatten ein Zimmer mit Balkon zum See. Trotzdem war der Straßenlärm auch nachts deutlich zu hören. Übertroffen wurde er nur noch durch die extrem laute Klimaanlage im Zimmer. Vom Balkon hat man einen schönen Blick auf die Borromäischen Inseln. Die Einrichtung des Zimmers ist recht einfacch und wirkt schon etwas abgewohnt. Im Badezimmer steht die kleinste Dusche, die wir jemals gesehen haben. Es gibt keine Sanitärbeutel, kein Kleenex, nur einen offenen Papierkorb im Bad. Eine fast leere, gebrauchte Rolle Toilettenpapier haben wir erst einmal entsorgt. Der Service war von der Ankunft bis zur Abreise sehr freundlich und umsichtig. Nachdem ich nach einem zweiten Bettlaken als Decke gefragt hatte, bin ich gemeinsam mit dem Mitarbeiter in das Wäschelager gegangen, um das passende auszusuchen. Das Frühstück war an allen drei Tagen gleich und sehr übersichtlich: Salami, gekochter Schinken, eine Sorte Käse, etwas Gebäck, Brot und Obst aus der Dose. Wir haben einmal abends im Hotel gegessen und waren angenehm überrascht. Eine interessante Auswahl an Gerichten mit fairen Preisen. Besonders der Gemuseflans mit toma-kase-fondue als Vorspeise war super. Es gibt einige wenige Liegestühle am See, allerdings ohne Strand. In den See kommt man über eine Leiter. Von Baveno fahen entweder größere Ausflugsschiffe oder kleine Motorboot-Shuttle zu den Inseln. Zu empfehlen ist die Isola dei Pescatori, die einzige dauerhaft bewohnte Insel mit kleinen Gassen, Restaurants und Souvenirläden.
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