Guest User
December 22, 2024
Zweieinhalb Jahre ist die entsetzliche Flutkatastrophe an der Ahr her, und seit Sommer 2024 hat das traditionsreiche Steigenberger wieder geöffnet. Die örtliche Touristen Information wirkt rührend um jeden Gast, man sei noch nicht ganz fertig, freue sich aber auf den Besuch. Diese Mentalität kann man im Steigenberger Bad Neuenahr leider nicht feststellen. Einzelne Mitarbeiter sind sehr bemüht um die Gäste (zum Beispiel Herr Nalca an der Rezeption oder Frau Weekend), aber gerade die aktuelle Situation, auch noch um das Hotel herum, müsste dazu veranlassen, deutlich mehr zu tun, als vielleicht in einem Standard – Steigenberger. Zunächst ist festzustellen, dass um das Hotel herum tatsächlich noch weitgehend eine Baustelle ist, bis auf den Park, in dem zu unserem Aufenthalt ein traditionelles Lichterfest stattfand. Während das benachbarte idyllische Ahrweiler bereits wieder in einem Top – Zustand ist, hat man in Bad Neuenahr den Eindruck, dass der Wiederaufbau nach 3,5 Jahren (!):noch immer in Dornröschenschlaf liegt. Weder ist begonnen worden, die Therme wieder aufzubauen, und auch das historische Kurhaus und die das traditionelle Thermal- Badehaus sind noch nicht ansatzweise renoviert.. Immerhin hat das Steigenberger selbst jetzt wieder einen schönen Pool (circa 15 m lang, 29°!, sehr positiv) und seit wenigen Tagen ist auch der Saunabereich geöffnet (werktäglich ab 16:00 Uhr, Wochenende ab 12:00 Uhr). Der Weg vom Zimmer im Altbau ist durch die verschlungene Gänge mit vielen Treppen circa 5 Minuten lang, und man muss tatsächlich durch das neue Fitnessstudio gehen, um den Pool zu finden. Einige Gäste verirrten sich schon im neu renovierten Erdgeschoss des Hotels, eine brauchbare Ausschilderung fehlt Auch die Dekoration vor Weihnachten könnte in der frisch renovierten Bar, im Eingangsbereich und vor allen Dingen im Restaurant deutlich ausgebaut werden. Ein weihnachtliches Gefühl kommt kaum auf. Der größte Minuspunkt allerdings ist die miserable Küche des Hauses. Selten haben wir so schlecht gegessen und ein so schlechtes Preis – Leistungsverhältnis vorgefunden. Neben einigen routinierten Stamm – Mitarbeitern, die zwischenzeitlich irgendwo anders in der Gruppe arbeiten durften, geben sich die neuen Kollegen leider überwiegend blasiert und uninformiert. So gab es eine große Diskussion, ob Brot zum Abendessen im Restaurant gereicht wird (es war angeblich nicht zu haben), und auch eine Kugel Eis zu erhalten war unmöglich. Schon der Empfang im Restaurant, das nur einige Tage die Woche geöffnet hat, durch den Kellner begann mit einer langen Aufzählung von Speisen, die nicht zu haben ist ( einschließlich Brot!.) ; eigentlich wollte man gleich wieder gehen. Die Zubereitung und Qualität der Speisen war, vorsichtig ausgedrückt, deutlich ausbaufähig, eigentlich nicht genießbar. An einem anderen Tag haben wir im Bistro gegessen, der Flammkuchen war kälter als das schlecht geheizte Restaurant. Auch in der Bar gab es Probleme mit der Klimaanlage, sie
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